Sonneneinstrahlung
Die Sonnenstrahlung ist der Kraftstoff, der das Wetter antreibt. Fast die gesamte Energie, von der die Atmosphäre bewegt wird, kommt von der Sonne. Die Menge des Sonnenlichtes und der Einstrahlung, welche die Erde erreicht, ist unterschiedlich, in Abhängigkeit von der Breite (Nord/Süd), der Jahreszeit und der Tageszeit, bzw. der Tageslänge.
Die Sonne scheint nicht überall auf der Erde gleich: Wegen der Neigung der Erdachse zur Sonne ändert sich der Sonnenstand im Laufe des Jahres.
Die Sonneneinstrahlung ändert sich sehr stark zwischen
- Tag (hoch) und Nacht (keine)
- Klarer Himmel (hoch) und bewölkt (niedrig)
- Sommer (hoch) und Winter (niedrig)
- Äquator (hoch) und Pole (niedrig)
Rechts sind zwei Meteogramme "Air" (Darstellung von Boden + Luftschichten) von Manaus (Brasilien) und Oslo (Norwegen) gegenübergestellt. Die Meteogramme zeigen die Vorhersage vom 12.08.2010. Die Strahlung ist in der untersten Graphik als gelbe Kurve zu sehen. Die Maximalwerte der Strahlung unterscheiden sich stark. Bei höherem Sonnenstand (Manaus) ist die Strahlung deutlich höher als bei einem flachen Winkel der Sonnenstrahlen (Oslo).
Schaue die Meteogramme an und notiere, wie sich die (gelb gezogene) Kurve der Strahlung verändert:
- Tags - Nachts
- ohne und mit Wolken
- im Sommer und im Winter
- in der Schweiz (Basel, Zürich) und in den Tropen (Jakarta)